Futures Lounge #27: Man nannte es Arbeit… – was wäre, wenn?
Wir haben den Blick begründet spekulativ geweitet und uns Zukünften der Arbeit gewidmet. Gefragt haben wir:
- Wird die Arbeit uns auch noch langfristig Sinn und gesellschaftlichen Zusammenhalt geben?
- Oder wird Sie uns in diesem Verständnis tatsächlich „ausgehen“?
- Was wird dann aus dem Sozial- und Rentensystem und was aus der Zuordnung von Anerkennung und Status durch Arbeit?
- Oder läuft alles doch im Prinzip weiter so wie immer: Auf Automatisierung folgt nicht (Massen-)Arbeitslosigkeit, sondern neue Arbeit, neue Tätigkeiten… ?
- Wird die KI die Arbeit revolutionieren, indem sie sie verflüchtigt?
- Eine Gesellschaft ohne klassische Erwerbsarbeit – kann es die überhaupt geben?
Dabei waren drei Expert:innen aus der Arbeitswissenschaft, die sich getraut haben, spekulative Fragen über die Zukunft von Arbeit zu stellen. Fragen, die Bezug zu ihrer Arbeit haben, die sich aber einer empirischen Analyse (noch) entziehen bzw. die Wissenschaft nicht gesichert beantworten kann. Uns ging es mit unseren Gästen darum, vorzudenken, um auch auf Kipppunkte der Arbeitswelten vorbereitet zu sein.
Judith Peterka, KI Observatorium des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)
PD Dr. Florian Butollo, Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft
Prof. Dr. Christian Kellermann, University of Labour und Forschungszentraum für Künstliche Intelligenz (DFKI)